Klar, Sie kommen pünktlich und habe etwas an, in dem Sie sich wohlfühlen. Überlegen ruhig vorab, wie Sie sich vorstellen und was Sie zu Beginn über sich und Ihre letzte Tätigkeit sagen möchten. Gerade, wenn man etwas nervös ist, bringt einen eine kleine Vorbereitung da sicher durch die anstehenden Vorstellungsrunden.
Viel fragen!
Klären Sie für sich auch: Welche Fragen haben Sie jetzt, gleich zu Beginn? Wichtig ist sicher zu erfahren, wie genau Ihre Einarbeitungsphase geplant ist und wer in dieser Zeit Ihre wichtigsten Ansprechpartner sind. Erkundigen Sie sich, wie und worüber Sie sich am besten informieren sollten, damit Sie einen guten Überblick über Abläufe und Strukturen gewinnen. Vielleicht gibt es auch eine Aufgabe gleich zum Start, der Sie sich widmen können, wenn Ihre Kollegen gerade ihren eigentlichen Aufgaben nachgehen. Nehmen Sie sich Zeit, um zu beobachten und einen Eindruck zu gewinnen, zeigen Sie aber durchaus auch etwas Eigeninitiative.
Beobachten und Zuhören!
Sicher, in den Gesprächen vor Ihrem Start haben Sie schon einiges über Ihr Team und das Unternehmen gehört. Wie aber Ihre Kollegen und die ganze Firma genau „ticken“, welche informellen Strukturen und Regeln es gibt, das können Sie erst jetzt beobachten. Nehmen Sie sich die Zeit, in Ruhe ein paar Beobachtungen zu machen. Ihr Wissen daraus können Sie gut nutzen, wenn Sie dann richtig loslegen und Sie vermeiden so vielleicht auch das ein oder andere Fettnäpfchen.
Kontakte knüpfen!
Nutzen Sie Ihre Begegnungen immer auch, um erste Kontakte zu knüpfen. Neben allen Erklärungen ist sicher auch Zeit für etwas Small Talk mit dem neuen Team, so dass Sie Ihre neuen Kollegen rasch besser kennenlernen. Schließen Sie sich ruhig auch der gemeinsamen Mittagspause an, da sind die Gespräche oft informeller und Sie fühlen sich schnell nicht mehr so fremd. Und nehmen Sie es nicht persönlich, wenn der ein oder andere erst einmal distanziert reagiert. Auch die Kollegen, die schon da sind, wissen nicht, was jetzt Neues auf sie zukommt und müssen sich an ein neues Teammitglied erst gewöhnen. Wenn Sie sich gezielt vorbereiten wollen: Mit einer Einfühlungsliste haben Sie ein passendes Werkzeug, um viel Klarheit zu gewinnen.
Sie haben schon ganz viele neue Ideen?
Mit Ihrem frischen Blick auf bestehende Strukturen und Prozesse fällt Ihnen sicher schon bald das ein oder andere auf, das man besser machen könnte. Gleichzeitig gibt es vermutlich bei manchen Abläufen gute Gründe, warum sie so gestaltet sind. Vielleicht hören Sie auch manchmal ein „Das haben wir immer schon so gemacht“, das Sie verwundert. Machen Sie sich eine Notiz und warten Sie ein wenig ab, bevor Sie einen Änderungsvorschlag nach dem anderen machen. Auch Ihre Kollegen haben sich in den letzten Jahren Gedanken gemacht und sind stolz auf das, was sie entwickelt haben.
Denken Sie immer mal wieder daran: 100 Tage sind nötig, um im neuen Job so richtig gut anzukommen.
Und ganz zum Schluss:
Alles gebügelt? Persönlicher Papierkram erledigt? Kühlschrank gefüllt und geputzt? Die vielen neuen Eindrücke und Begegnungen müssen erst mal verarbeitet werden. Sorgen Sie dafür, dass Sie in den ersten Wochen von möglichst vielen „Zusatzpflichten“ entlastet sind. Machen Sie abends wirklich Pause, genießen Sie Ihre Freizeit und nehmen Sie sich Zeit für alles, was Ihnen guttut.
Was hat Ihnen in Ihren ersten Tagen an einem neuem Arbeitsplatz besonders geholfen? Wenn Sie Ihre Gedanken mit mir teilen möchten, freue ich mich auf Ihre Nachricht an