Das Steuer übernehmen – auch wenn es anders kommt als geplant

Wie du dein Jahresziel wieder in den Fokus rückst

Kennst du das Gefühl, am Jahresziel vorbeizulaufen – obwohl du ständig beschäftigt bist? Manchmal bringt uns das Leben aus dem Takt. Ein Zwischenfall, ein Rückschlag – und plötzlich ist der Fokus weg. So ging es auch Sabine, einer erfahrenen Unternehmerin, die Anfang März zu mir ins Coaching kam. Was sie erlebt hat – und wie sie wieder das Steuer übernahm –, teile ich in diesem Blogartikel. Drei Impulse, wie auch du deine Ziele neu ausrichten kannst, findest du am Ende.
Manuela Weinand am Strand mit einem Symbol für den Weg vom Start bis zum Ziel.

„Seit Jahresbeginn bin ich meinen Zielen kaum nähergekommen“, sagt Sabine T., eine erfahrene Unternehmensberaterin, als sie Anfang März in unser Coaching kommt. Sie wirkt ernüchtert – und gleichzeitig entschlossen.

Was war passiert?

Anfang Januar war Sabine Opfer eines Cyberangriffs geworden. Eine Phishing-Mail – unscheinbar, wie so viele – hatte Zugang zu sensiblen Daten ermöglicht. Projektunterlagen verschwanden, Kunden mussten vertröstet werden, Verträge nachverhandelt. Neben dem wirtschaftlichen Schaden traf sie besonders der Vertrauensverlust – und das nagende Gefühl: „Wie konnte mir das passieren?“

Die ersten Wochen des Jahres verbrachte sie damit, den Schaden zu begrenzen. Und obwohl sie normalerweise hochproduktiv ist, verlor sie sich danach in Detailarbeiten, Aufräumaktionen und innerem Rückzug. Ihr Fazit: „Ich war beschäftigt – aber nicht wirklich wirksam.“

Zurück auf Kurs – mit System und Selbstführung

Im Coaching analysierten wir nicht nur ihre Jahresziele, sondern auch die verschiedenen Rollen, die sie täglich erfüllt: Beraterin, Unternehmerin, Netzwerkerin, Mutter, Freundin. Manche Rollen geben Energie. Andere kosten sie – vor allem dann, wenn sie ungeplant überhandnehmen.

Das Bild zeigt verschiedene Rollen, die Sabine jeden Tag einnimmt: Sie agiert als Beraterin, Unternehmerin, Netzwerkerin, Freundin und Mutter.

Sabine sieht sich ihre Rollen genauer an: Welche davon kosten sie viel Energie, welche geben ihr Energie?

Drei Impulse, die auch für dich nützlich sein können:

1. Mache eine ehrliche Rollen-Inventur.

Wer bist du im Alltag – beruflich wie privat? Welche Rollen stärken dich? Welche ziehen Energie?

2. Schaffe Raum für das Wesentliche.

Was ist deine wichtigste Rolle in den nächsten drei Monaten? Was kannst du delegieren oder reduzieren, um dafür Platz zu schaffen?

3. Plane Zeit für Strategie statt nur für Umsetzung.

Sabine entschied sich, eine Assistenz für ihre administrativen Aufgaben einzustellen – und regelmäßige Reflexionszeiten einzuplanen, um nicht wieder vom Kurs abzukommen.

Der wichtigste Punkt:

Wir können nicht alles kontrollieren – aber wir können entscheiden, wie wir darauf reagieren. Ziele sind nicht in Stein gemeißelt. Sie sind lebendige Wegweiser, die manchmal eine neue Route brauchen.

Und vielleicht fragst du dich:

Welche Rolle ist bei dir zu groß geworden? Und welche verdient endlich mehr Platz?

Wenn ich dich dabei unterstützen kann, schreibe mir gern eine Nachricht an .


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